Bike-Ratgeber HERBST Bikeverleih Lofer
Alles, was Sie über das Mountainbiken wissen müssen...
... erfahren Sie künftig von den Experten HERBST Bike Lofer.
Wir zeigen Ihnen was wie Sie Ihr Bike für das Frühjahr flott bekommen oder war zu tun ist, wenn wärend Ihrer Radtour der Reifen platzt.
Was Sie im Bike-Ratgeber erfahren:
In den nächsten Monaten geben wir Antworten auf häufige Fragen, darunter:
- Der große Bike-Frühjahrscheck von Herbst Bike Lofer
- Welches Bike passt zu mir? Verleih-Tipp
- Reifenplatzer, was ist zu tun?
- Die richtige Einsteigertour für die Saison wählen
- Packliste für eine Biketour in den Bergen
- Biken mit der gesamten Familie
- Richtig "Schalten" beim Bergauf fahren
- Biken mit Hund
- Pflegehinweis / Einlagern Winter
Gibt es Themen und Fragen, die Sie gerne in unserem Bike-Ratgeber beantwortet sehen möchten? Schreiben Sie uns einfach, wir freuen uns bereits auf Ihre Zuschrift!
Welliges Terrain ist ein wahres Fest für Mountainbiker. Kernige Steigungen und schroffes Gefälle bieten packende Herausforderungen über Stock und Stein. Und doch machen es sich viele Fahrer gerade bergauf unnötig schwer. Die Gangschaltung scheint für den einen oder anderen ein Mysterium zu sein, ihre Beherrschung ein Ding der Unmöglichkeit. Dabei ist es eigentlich alles andere als schwierig, mit dem Mountainbike schalten zu lernen. Wie das geht und was du dabei beachten musst, wissen deine HERBST Bike-Experten.
Wann schalten bei welcher Gangschaltung?
Gut geschalten ist halb gewonnen. Wer sich mit der Schaltung vertraut macht, fährt deutlich leichter, und zwar in jedem Terrain. Doch aufgepasst, denn Gangschaltung ist nicht gleich Gangschaltung. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen zwei Schaltungsarten:
- Kettenschaltung: Die meisten HERBST-Bikes sind mit einer Kettenschaltung ausgestattet. Hier hievst du beim Schalten die Kette auf ein Zahnrad. Das klappt allerdings nur, wenn du in Bewegung bist – tritt dabei unbedingt in die Pedale und übe leichten Druck aus.
- Nabenschaltung: Im Gegensatz dazu machst du bei der Nabenschaltung eine kurze Tretpause, um den Gang zu wechseln. Diese Schaltung findest du unter anderem bei den City-Bikes von HERBST Bike Lofer.
Probiere es einfach aus – richtig schalten beim Radfahren kann so einfach sein!
Die richtige Trittfrequenz
Bloß nicht aus dem Tritt geraten! Wenn du auf dem Mountainbike richtig schalten lernen möchtest, muss die Frequenz stimmen. Eine schnelle Durchschnittsfrequenz ist gesund, erleichtert die Bedienung und erweist sich zudem als deutlich schonender für Sehnen und Gelenke. Generell solltest du dich im Idealfall bei 60 bis 90 Umdrehungen bewegen, d.h. mindestens eine komplette Pedalkurbelung pro Sekunde. Falls du diesen Wert nicht erreichst, bist du übrigens nicht alleine – selbst erfahrene Biker bleiben oft darunter.
Bei starken Unterschieden verwendest du womöglich den falschen Gang. Das verursacht nicht nur unnötige Anstrengung, sondern sorgt für unnötige Belastung der Sehnen und Muskelansätze, der Fuß- und Kniegelenke. Wo du das besonders merkst, fragst du dich jetzt? Klar, am Berg – im großen Gang wirst du dich extrem abmühen, während sich im kleinen Gang mit doppelter Umdrehungszahl die Steigung deutlich lockerer bewältigen lässt. Gerade deswegen ist das Schalten beim Bergauf fahren so wichtig.
Timing ist alles
Mittlerweile hast du die Trittfrequenz einigermaßen in den Griff bekommen. Auch hier gilt: Übung macht den Meister. Nun geht es um das Timing, denn schließlich möchtest du auch wissen, wann du schalten sollst. Mit diesen Tipps sollte dir die perfekte Gangschaltung am Mountainbike schnell in Fleisch und Blut übergehen:
- Fang klein an und steigere dich langsam. Am Ende deiner Tour schaltest du in den kleinen Gang zurück, bevor du dein Bike abstellst. Mit dem richtigen Gang fällt das Losfahren nämlich deutlich leichter, du kannst problemlos beschleunigen und dich sofort dem Gelände anpassen. Gerade bei einer Kettenschaltung auf keinen Fall im Stand schalten, das Material wird es dir danken!
- Du kommst vor einer Ampel zum Stehen? Dann bereite vor dem Halt gleich den richtigen Gang fürs Weiterfahren vor. Kettenschaltungsfahrer profitieren von dieser vorausschauenden Schaltweise besonders – leer weitertreten und bis zum gewünschten Gang schalten, erst dann anhalten.
- Apropos Kette: Wechsle auf ein kleines, vorderes Kettenblatt, bevor du eine größere Steigung in Angriff nimmst. Wartest du damit, bis du dich mitten im Anstieg befindest, kann es unbequem werden. Du verlierst viel Zeit, der Schwung verabschiedet sich, es geht an die Substanz und auch das Material leidet unter dem hastigen Knirschen besonders.
- Wenn wir schon vom Berg sprechen, dann lass uns gleich auf den Anstieg zu sprechen kommen, denn der kann beim Schalten lernen am Mountainbike entscheidend sein. Je steiler die Steigung, desto früher wechselst du in den kleineren Gang. So musst du nicht unnötig Druck vom Pedal nehmen, wenn du dich bereits in der Erhebung befindest, und bist deutlich flüssiger unterwegs. Das gilt übrigens für Ketten- und für Nabenschaltung.
- Einen Tipp haben wir noch für die Kette: Vermeide nach Möglichkeit den Kettenschräglauf, d.h. nicht bei schnellerem Fahren auf ein großes Blatt schalten. Dieser heftige Übersetzungssprung stellt Kette und Ritzel vor große Herausforderungen, Verschleißerscheinungen treten früher auf. Außerdem nimmst du dir durch die Reibung einiges an Pedalkraft. Lieber erst schonend etwas niedriger schalten bis zum Äquivalent am größeren Kettenblatt, dann macht der Sprung keine Probleme.
Du siehst also: Schalten lernen fürs Mountainbike ist alles, nur nicht schwer. Und im Fall der Fälle gibt’s immer eine persönliche Einweisung von den HERBST-Profis vor Ort, wenn du eine kleine Testrunde mit deinem Leihrad drehst. Wie, du hast das perfekte Bike noch nicht gefunden? Besuch uns doch einfach, wir beraten dich jederzeit gerne und sorgen dafür, dass du dich so richtig wohlfühlst auf Lofers unzähligen Wegen und Pfaden. Bei weiteren Fragen kannst du uns ebenso jederzeit kontaktieren.